4. SRCAC S6-Challenge "SheepMeadow" (BERICHT)

Informationen und Vorankündigungen rund um die offiziellen SRCAC-Veranstaltungen des Jahres 2012
Antworten
Benutzeravatar
The Punisher
Beiträge: 2342
Registriert: Mi 26. Sep 2012, 07:19
Wohnort: Steinen (SZ)

4. SRCAC S6-Challenge "SheepMeadow" (BERICHT)

Beitrag von The Punisher » So 14. Okt 2012, 20:23

Die beiden wichtigsten Werbeträger der Tourismusregion Graubünden, die allseits bekannten Steinböcke würden zum gestrigen Tag vielleicht folgende Worte sagen: "Kum zu üs ufa, do oba isches immer keibe luschtig und überhaupt hend mier s'bessere Wetter als im Flachland unte..."

Wie auch immer, gestern machte die SRCAC im schönen Bündnerland, genauer gesagt in Bonaduz halt und richtete die S6-Challenge mit dem klingenden Namen "Sheep Meadow" aus - und dies nicht nur mit einer Stage, nein, die angereisten Fahrer durften ihr Können auf einem Daylight-Adventure und einem Night-Adventure beweisen!

Pünktlich um 13:00 Uhr startete die Technische Abnahme und der Parc Fermée füllte sich schnell mit Fahrzeugen aller Art, Breite, Form und Farbe. Die Zulosung der Teams brachte einige Überraschungen und schnell wurden noch hektisch Taktik und Routenwahl besprochen, bevor das erste Team sich um 14:00 Uhr auf den Weg durch die 117 Tore machte. Der Beginn durch die buschige Wildnis wurde allsbald durch einen knackigen Anstieg auf den eigentlichen Schauplatz abgelöst - hinauf auf die kurzgefressenen und rasengleichen Grashügel. Dort gab es neben schönen Trampelpfaden auch knackige Anstiege und geniesserische Fahrten über den Naturrasen. "Green Mile" oder "Shit Hill" hiessen Schlüsselpunkte und plötzlich fanden sich die Fahrer mitten in kniffligen Bergabpassagen oder an wilden Hängen mit schmalen Pfaden wieder die Mensch und Maschine alles abverlangten. Und da und dort waren noch so fiese Aufgaben zu lösen. Aber auch scheinbar einfache Tore wurden plötzlich zu Mutproben - oder wer findet es leicht, sein Fahrzeug quer über eine steile Wiese zu fahren, den drohenden Absturz des Fahrzeugs dauernd vor Augen?

Dreck, Matsch und dann wieder ein knackiger Aufstieg auf den Aussichtspunkt, Bonaduz zu Füssen - es war ein einziges auf und ab, Strapazen wechselten sich mit Belohnungen ab. Zurück ins Ziel ging es wieder über Trampelpfade und einen steilen Abstieg - "Rollover Hill" testete jeden der unachtsam war. Das Ziel fanden alle Fahrer und Fahrzeuge wieder - mehr oder weniger unbeschadet die Maschinen, mehr oder weniger erschöpft wie Fahrer.

Nach einer kleinen Stärkung in der dorfeigenen Pizzeria hiess es dann "Sheep Meadow - Stage II" - das Nachtabenteuer wartete auf die Fahrer und Fahrzeuge. Erlaubt waren neben den Fahrzeugbeleuchtungen nur noch je eine Stirnlampe pro Fahrer, so dass neben den reflektierenden Tormarkierungen nur noch der wunderbare Sternenhimmel die Szenerie beleuchtete.

Es wurde wieder ausgelost und um 19:56 Uhr ging es für das erste Team auf die Strecke. Die Route führte bis zum Tor 24 am gleichen Ort durch wie "Sheep Meadow - Stage I" um den Fahrern die Möglichkeit zu geben sich an die Nachtfahrt zu gewöhnen. Eine kurze Überführung bis zum Tor 51 war dann neu ausgesteckt und ab da ging es wieder auf der altbekannten Route dem Ziel entgegen, welches nach 98 Toren erreicht war. Aber halt - wer jetzt denkt dass dies leicht, langweilig und légere gewesen sei, der irrt. Fahrfehler in der Dunkelheit waren schneller gemacht als ein Eichhörnchen das eine Nuss knackt, Unachtsamkeit bei der Routenwahl kostete Zeit und wer den Orientierungssinn einer SOS-Notrufsäule hatte, der war arm dran.

Aber alle Fahrer kamen wieder ins Ziel, niemand wurde vermisst und allen die das Night-Adventure gemeistert hatten, stand ein zufriedenes Lächeln im Gesicht!

Wir vom SRCAC-OK möchten uns bei allen Fahrern und Helfern bedanken - es war genial und wir kommen gerne wieder mal um die sanft-tückischen Hügel zu rocken!
Si vis pacem para bellum...

Antworten