Defender 100 Camping

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Nachdem ich schon einen Defender 90

und einen Defender 110

gebaut habe, dachte ich mir, es ist Zeit für einen weiteren Defender. Aber was für einen? Als leidenschaftlicher Discovery Fahrer war der Plan schnell gefasst. Es sollte ein Defender 100 werden.

Kurz für die, die nicht so vertraut mit Land Rover sind, die Zahlen beziehen sich jeweils auf den Radstand vom Modell. Und der Discovery war genau zwischen dem 90er und 110er.

Nun war die Frage welcher Aufbau. Da der Winter vor der Türe steht und die Fahrzeit zu Gunsten der Bauzeit verkürzt wird, dachte ich mir, es darf auch ein bisschen aufwändiger werden.

Nach der Offroadmesse war dann der Entscheid gefallen, es solllte ein Defender 100 Camper werden.

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Ich habe dann den 90er fotografiert und solange auf dem Kopierer vergrössert, bis er fast 1:1 in Papierform war.

Danach dann grob den Radstand eingezeichnet und die Ideen eingezeichnet.

Das ist zwar kein perfekter Bauplan, aber als Guide genügt es. Meine Modelle richten sich selten nach einem exakten Bauplan, vieles wird anhand der Optik und Funktion wärend der Bauphase entschieden.

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Als Chassis dient ein SCX10 Jeep G6. Der liegt schon ein Weilchen bei mir im Gestell. Es gab eine Zeit da hat man die für einen Trinkgeld in der Bucht bekommen. Damals hab ich dann gleich zwei gekauft. Einer hat dann Dennis für sein Projekt genutzt und meiner wird jetzt zum Defender 100 umgebaut.

Den Radstand musste ich nur um wenige Milimeter anpassen. Verbaut wurde die 4 Link Aufhängung. Die oberen Kunststofflink habe ich gegen Eigenbau Alulinks ersetzt. Die Kunststoffkugeln mussten Alukugeln weichen.

Die Dämpfer wurden weiter aussen montiert. Ich hoffe damit den höheren COG etwas zu kompensieren. Obs es geklappt hat, wird sich dann beim Fahren zeigen.

Hinten habe ich eine neue Dämpferaufnahme und eine neue Karohalterung gebaut.

Momentan sind noch nicht alle Teile eingetroffen, darum ist momentan Schluss mit dem Chassis.

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Die Wartezeit habe ich genutzt um ein Kartonmodell zu bauen. Dabei habe ich festgestellt, dass ein Defender gar nicht so rechtwinklig ist, wie er auf den ersten Blick scheint.

Der Aufbau ist deshalbt zweiteilig. Im unteren Bereich bis zum ersten Falz sind die Seitenwände fast parallel. Oberhalb der ersten Falzkante verjüngt es sich deutlich. Mit dem Karton Muster habe ich nun eine ungefähre Vorlage. Auch lassen sich so die Proportionen besser einschätzen.
Momentan ist mir das Dach noch zu hoch. Es wird noch ca 2cm runter kommen und die Dachkanten müssen deutlich gebrochen werden. Momentan spiele ich mit dem Gedanken das Dach einem Hubdach ähnlich aufzubauen.

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Nach einem eifrigen Modellbauweekend, gibt es wieder ein paar Updates.

Die Halterung für die Stossstange ist fertig. Daran werden die Stossstange, Unterfahrschutz (noch nicht im Bild),Elohalterung montiert.

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Ebenfalls fertig sind die vordere Karohalterung und der Akkuhalter.

Bei der vorderen Karohalterung habe ich wieder Klett verwendet. Das hat sich bis jetzt bewährt. Hinten wird eine versteckte Halterung mit Pins geben.

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Zusammengebaut sieht das ganze dann so aus.
Am Schluss wird natürlich alles noch sauber schwarz lackiert.

Die Reifen und Felgen sind Platzhalter. Was genau draufkommt weiss ich noch nicht.

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Bei der Elektronik versuche ich mal was neues.

Bis jetzt waren wir überzeugte Sidewinder Fahrer. Bei diesem Modell habe ich mich für den Quicrun entschieden und einen FrSky Empfänger.

Den Empfänger setzen wir schon länger ein. Hat immer problemlos funktioniert und kostet 1/3 vom Futaba.

Den Regler selber kenne ich nicht, aber bei 30.-- dachte ich mir, ich gebe dem ganzen mal eine Chance.

Das ganze ist noch lose montiert.

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Die D90 Karo kommt aus China und wir vermutlich im Verlauf der Woche eintreffen.
Von den Bildern her sah sie genau so aus, wie alle D90 Karos die ich bis jetzt gesehen oder gebaut habe.
Der grösste Unterschied war der Preis. 50% günstiger als alles was ich sonst gesehen habe und der Versand ist gratis. Man muss halt einfach mit 2-3 Wochen Lieferzeit leben können.

Weil ich noch ein Cockpit aus einem anderne Projekt übrig hatte, habe ich begonnen die nötigen Anpassungen zu machen. Wie beim Original Defender Camper hat es eine neue Mittelkonsole erhalten. Diesemal mit Staufach und Kühlschrank. Ebenfalls wurden die Staufächer hinter den Sitzen gebaut.

Das Getriebe vom SCX10 habe ich auf das Wraith Zahnrad umgebaut. So baut es weniger hoch und ist leichter zu verstecken unter dem Cockpit.

Als Fahrer konnten wir den Herren aus dem Sandrover verpflichten. Er war 2WD leid und wollte mal 4WD ausprobieren.

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